Sonntag, 29. September 2019

MDK-REFORMGESETZ: OcuNet Verbund begrüßt geplante Verbesserungen für das ambulante Operieren


Mit dem geplanten Gesetz für bessere und unabhängigere Prüfungen (MDK-Reformgesetz) soll auch das ambulante Operieren nach § 115b SGB V gestärkt werden. 

© TECFEN Inc.
Wie der OcuNet Ver­bund in einer Stellungnahme zum neuen Gesetz mitteilt, wolle die Bundesregierung unter anderem erreichen, dass der Katalog ambulant durchführbarer Eingriffe erweitert wird, wobei die Vergütung - wie bisher - für Vertragsärzte und Krankenhäuser einheitlich sein soll, es werde jedoch nach dem Schweregrad der Fälle gewichtet. Dem Kabinettsentwurf zufolge müs­sen dabei zukünftig auch Sachkosten und spezifische Investitionen bei der Honorierung beach­tet werden. 

OcuNet, ein verbandlicher Zusammenschluss augenmedizinischer vertragsärztli­cher Zentren, begrüßt diese Reformansätze ausdrücklich. Die Korrekturen seien notwendig, weil sonst auch im vertragsärztlichen Bereich weiterhin seltener ambulant operiert werde als möglich.
 
Die Bundesregierung wolle mit dem MDK-Reformgesetz auch Anreize setzen, dass mehr ambulant operiert wird als bisher. Denn nach ihrer Überzeugung gehöre Deutschland zu den Ländern, in denen im internationalen Vergleich Operationen überdurchschnittlich häufig stationär durchgeführt werden. 


Ein wichtiger Grund dafür, dass das Potenzial des ambulan­ten Operierens in Deutschland bislang noch nicht ausgeschöpft werde, sei die unzureichende Erstattung der Sachkosten im vertragsärztlichen Bereich. „Hier fehlen bislang für viele grund­sätzlich ambulant durchführbare Operationen unkomplizierte und kostendeckende Erstattungsregelungen", erläutert der OcuNet-Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Jörg Koch. „Deshalb muss es aktuell noch zu häufig heißen: stationär vor ambulant. Es ist richtig und wichtig, dass der Gesetzgeber diese wichtige Kostenart endlich in den Blick nimmt." ... 

(Quelle: "Augenspiegel 09/2019)
 

Sicherheit wird blau geschrieben

© Albomed.eu


Mit der Neuentwicklung des blaufarbigen Viskoelastikums Pe-Ha-Blue® PLUS, einer Kombination aus Natriumhyaluronat und Trypanblau, werden ophthalmologische Eingriffe noch schneller, einfacher und sicherer. Hohe Effektivität ermöglicht einen deutlich vernbesserten OP-Workflow. Pe-Ha-Blue®PLUS ist gut sichtbar und kann leichter vollständig abgesaugt werden. Es ist nachgewiesen nicht toxisch und im Vergleich zu Trypanblau kann es länger im Auge verbleiben. www.albomed.eu und www.beval-med.de.
Auch für anspruchsvolle Indikationen in den Bereichen Katarakt, Glaukom und Refraktive Chirurgie ist es von Vorteil. Zusätzlich schützt es die Makula durch Reduktion des UV-Anteils  im Lichtspektrum des OP-Mikroskops. Weitere Informationen:

Freitag, 6. September 2019

MakX-Portal: Das Makula-Expertenportal geht online

rike / pixelio.de

Ergänzend zur bisherigen Patientenseite stellt das AMD-Netz e.V. nun auch ein Onlineportal zur AMD bereit. Dort werden Informationen und Tools, die für die Versorgung von AMD-Patienten und sehbehinderten Menschen im Arbeitsalltag relevant sind, präsentiert. Das MakX-Portal richtet sich an Augenärzte, Augenoptiker, Orthoptisten und viele weitere Fachleute, die AMD-Patienten oder sehbehinderte Menschen behandeln, beraten und begleiten. (weiterlesen ...  )

Mittwoch, 4. September 2019

Benannte Stellen und das Chaos des MDR

Timo Klostermeier  / pixelio.de
Eine Umfrage unter Mitgliedsunternehmen des Zentralverbandes Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V. hat ergeben, dass über die Hälfte der Medizintechnikhersteller heute verfügbare Medizinprodukte wegen des Aufwandes für eine erneute Zulassung nach der MDR vom Markt nehmen wird. Das betrifft laut der Befragung zwischen zwei und zehn Prozent des heutigen Produktportfolios. Je nach Hersteller zwischen zwei und 250 Produkte betroffen.


Hersteller von Medizinprodukten sind bereits heute mit Verzögerungen bei der Zusammenarbeit mit den sogenannten Benannten Stellen konfrontiert. Siebzig Prozent der an einer Umfrage des Verbandes beteiligten Unternehmen berichten, dass die Benannte Stelle nicht oder nur mit Verzögerung auf Anfragen reagiert. Die Markteinführung neuer Produkte ist für die Unternehmen derzeit immer weniger planbar. 

Trends

Die Hartmann- Gruppe (hamndelsrechtlich: Paul Hartmann AG) hat im ersten Halbjahr 2019 eine Umsatzsteigerung von 3,7 Prozent auf 1.075,0 Mio Euro erzielt. Alle Segmente ( Wundmanagement, Inkontinenz - und Infektionsmanagement ) erwirtschafteten dabei ein Umsatzplus.

Es ist uns eine besondere Freude Ihnen an dieser Stelle mit teilen zu können, dass beval-med. medizintechnik Bernau bei Berlin seit diesem Jahr mit der  Paul Hartmann AG zusammenarbeitet. Diese Kooperation vor allem bei OP-Sets für Katarakt-OPs und IVOM-Eingriffe wirkt sich bereits sehr positiv für unsere Kunden aus.