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Albrecht von Graefe von H. Joop, Berlin |
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"Die DOG – Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft - wird in diesem Jahr
ihres Gründers Albrecht von Graefe gedenken, der vor 150 Jahren
verstarb. Mit einer Kranzniederlegung am Denkmal des berühmten
Augenarztes an der Berliner Charité, einem Kongress-Festsymposium, dem
Besuch der Albrecht von Graefe Schule in Berlin-Kreuzberg und einer
neuen Biographie will die Fach-gesellschaft vor allem an die zeitlosen
Werte erinnern, die von Graefe vertrat. Albrecht von Graefe (1828–1870) rief 1857 in Heidelberg die Deutsche
Ophthalmologische Gesellschaft ins Leben und begründete damit das Fach
Augenheilkunde, das zuvor zur Chirurgie gehörte. „Von Graefe war
wissenschaftlich äußerst produktiv und in der klinischen Anwendung sehr
innovativ“, erläutert DOG-Präsident Prof. Dr. Hans Hoerauf. So beschrieb
von Graefe als Erster Augenerkrankungen wie die Aushöhlung des
Sehnervenkopfs beim Glaukom oder den Verschluss der Netzhautarterie, der
oft zur Erblindung führt. Er entwickelte einen Schnitt in die
Regenbogenhaut, um den Augeninnendruck beim Glaukom zu senken, und eine
Operationstechnik der Katarakt, die bis in die zweite Hälfte des 20.
Jahrhunderts Anwendung fand. Insgesamt erzielte von Graefe beachtliche
operative Erfolge. (
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