Paris, 20.07.2015| Die
Pro-Kopf-Gesundheitsausgaben sind in Deutschland 2013 um 1,7 Prozent
gewachsen. Das berichtet die Organisation für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Danach flossen in Deutschland
2013 ohne Investitionen 11 Prozent vom Bruttoinlandsprodukt (BIP) in den
Gesundheitssektor. Der OECD-Durchschnitt lag bei 8,9 Prozent.
Deutschland lag damit bei den Gesundheitsausgaben in etwa gleichauf mit
Frankreich, Schweden, den Niederlanden und der Schweiz. Lediglich in den
Vereinigten Staaten lagen die Ausgaben mit 16,4 Prozent des BIP
deutlich höher.
2012 hatte der Anteil in Deutschland bei 10,8 Prozent des BIP gelegen. In absoluten Zahlen beliefen sich die Pro-Kopf-Ausgaben für Gesundheit 2013 in Deutschland auf 4.819 US-Dollar pro Person. Im OECD-Schnitt lagen sie bei 3.453 US-Dollar.
„Deutschland ist besser als andere europäische Länder durch die Wirtschaftskrise gekommen, was sich auch darin niederschlägt, dass die öffentlichen Gesundheitsausgaben pro Kopf seit 2005 kontinuierlich wachsen“, bewerten die OECD-Ökonomen die Zahlen. Zwischen 2009 und 2013 lag der Zuwachs im Schnitt bei zwei Prozent pro Jahr. Mehr unter: www.oecd.org (Topics - Health).
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