Montag, 26. Januar 2015

Kliniken warnen vor "erheblichem Bürokratieschub"

by-sassi  / pixelio.de
Der neue Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Thomas Reumann, warnt als Folge der Qualitätsoffensive der Bundesregierung vor weiteren bürokratischen Hemmnissen, berichtet Bibliomed von seiner ersten öffentlichen Rede als Präsident bei der DKG-Veranstaltung zum "Eckpunktepapier Krankenhausreform 2015" in Berlin. "Wenn wir uns die Eckpunkte anschauen, stellen wir fest, dass dort ein erheblicher Bürokratieschub kommen wird," sagte Reumann. Thomas Reumann hat im Dezember die Nachfolge von Alfred Dänzer als DKG-Präsident angetreten.

Die Qualitätsansätze sorgten für immer mehr Kontrollen, immer mehr Qualitätsauflagen und Kontrollen der Kontrollen selbst. Es habe sich "eine über viele Jahre groß angelegte Misstrauenskampagne gegen die Krankenhäuser durchgesetzt", die objektiv jedoch nicht angemessen sei.

Reumann widmete sich auch den Stärken der Krankenhäuser und deren Bedeutung für die Wirtschaft, den Arbeitsmarkt und die Innovationskraft in Deutschland. Er hob den Beitrag der Krankenhäuser für die soziale Stabilität, die Daseinsvorsorge und zur Sicherstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse im ländlichen Raum hervor. Mehr Informationen unter: www.bibliomed.de (News)

(Quelle: BVMed-Newsletter 04/15)

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