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Prof. Dr. Norbert Schräge vom Berufsverband der Augenärzte Deutschlands (BVA) warnt ausdrücklich vor der Verwendung dieses Mittels: „Die verkaufte Lösung enthält 28 Prozent Natriumhypochlorit. Sie darf keinesfalls auf die Augen getropft werden. Wenn es zum Augenkontakt kommt, muss das Auge sofort ausgespült werden. Es drohen sonst Verätzungen mit einem erheblichen Erblindungsrisiko."
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hat bereits Ende Mai 2014 auf die fehlende Zulassung als Arzneimittel und auf die Gefahren, die von MMS ausgehen, hingewiesen. „Die Anwendung dieses Mittels am Auge ist mehr als Unsinn", stellt Prof. Schräge klar: „Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wird die Augenoberfläche schon beim Einträufeln von nur zwei Tropfen verätzt." (Quelle:
BVA)
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