Mittwoch, 8. April 2020

Absagen und Verschiebungen von ophthalmologischen Kongressen auf Grund der Covid-19 Pandemie bis Ende Juni 2020

Auf Grund der unklaren Situation im Bezug auf den weiteren Verlauf der Covid-19 Pandemie und der dadurch bedingten deutschlandweiten Einschränkungen in der Durchführbarkeit von Veranstaltungen folgende bis Ende Juni 2020 werden folgende Kongresse abgesagt oder verschoben:

25.04.2020
Erlangen
Erlanger Schloss-Symposium
Verschoben auf den 19.09.2020
08.05.2020 –
09.05.2020
Dessau
11. Dessauer Ophthalmologisches Wochenende inkl. "Intensivkurs Retina - Netzhaut in Bild und Fall“
Abgesagt, ggf. Nachholtermin im Herbst 2020
15.05.2020 –
16.05.2020
Würzburg
Vereinigung Bayerischer Augenärzte -BayOG-
Verschoben auf das Frühjahr 2021
06.06.2020
Kiel
2. Christian-Wacker-Kurs für Kinderaugenheilkunde
Abgesagt, ggf. Nachholtermin im Herbst 2020
12.06.2020 –
13.06.2020
Lübeck
70. Tagung der Vereinigung Norddeutscher Augenärzte -VNDA-
Abgesagt
26.06.2020 –
27.06.2020
München
33. Jahrestagung der Retinologischen Gesellschaft - RG -
Abgesagt


Weiterhin hat das geschäftsführende Präsidium der DOC nach sorgfältiger Abwägung den 33. Kongress der Deutschen Ophthalmochirurgen von 18. – 20. Juni 2020 in Nürnberg abgesagt,,da in Anbetracht der aktuellen Risikosituation bei der Verbreitung des SARS-CoV-2-Virus und der Lage in Europa die Durchführung eines Kongresses mit über 6.000 Teilnehmern im Juni 2020 nicht möglich ist..

Aktuell überlegen die Veranstalter der abgesagten Kongresse, ob es ggf. möglich ist , neue und innovative Formen der Weiterbildung zu nutzen, z.B. Online-Seminare/-Kongresse.

Bleiben Sie gesund und handlungsfähig!  

Montag, 6. April 2020

Corona: EU-Kommission verschiebt MDR-Anwendung

Timo Klostermeier  / pixelio.de
Brüssel, 06.04.2020| Am 3. April 2020 hat die Europäische Kommission einen Vorschlag zur Verschiebung des Anwendungsdatums der EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) um ein Jahr angenommen, um den Mitgliedstaaten, Gesundheitseinrichtungen und Wirtschaftsakteuren die Möglichkeit zu geben, den Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie vorrangig zu führen. Diese Entscheidung berücksichtigt die beispiellosen Herausforderungen der Coronavirus-Pandemie und die Notwendigkeit einer erhöhten Verfügbarkeit von lebenswichtigen Medizinprodukten in der gesamten EU, während gleichzeitig die Gesundheit und Sicherheit der Patienten weiterhin gewährleistet wird, bis die neue Gesetzgebung in Kraft tritt.

Stella Kyriakides, Kommissarin für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, sagte: „Unsere Priorität ist es, die Mitgliedstaaten bei der Bewältigung der Coronavirus-Krise zu unterstützen und die öffentliche Gesundheit so stark wie möglich zu schützen – mit allen erforderlichen Mitteln. Alle potenziellen Marktstörungen in Bezug auf die Verfügbarkeit von sicheren und unverzichtbaren medizinischen Geräten müssen und werden vermieden werden. Die heutige Entscheidung ist eine notwendige Maßnahme in diesen sehr außergewöhnlichen Zeiten“. Der Vorschlag verschiebt die Anwendung der Verordnung um ein Jahr – bis zum 26. Mai 2021. Er benötigt nun die volle Unterstützung des Europäischen Parlaments und des Rates durch ein beschleunigtes Mitentscheidungsverfahren.

Der Bundesverband Medizintechnologie hatte seit dem 13. März 2020 ein MDR-Moratorium gefordert. MedTech Europe hat sich dieser Forderung angeschlossen.


(Quelle: https://www.bvmed.de/de/bvmed/publikationen/bvmed-newsletter/bvmed-newsletter-14-20/corona-eu-kommission-verschiebt-mdr-anwendung)