Donnerstag, 13. Dezember 2018

BVMed zum Jahreswechsel 2018/19: „Wir brauchen einen ressortübergreifenden Strategieprozess Medizintechnik“

© Michael Bührke  / pixelio.de
Berlin | Der Bundesverband Medizintechnologie, BVMed, spricht sich zum Jahreswechsel 2018/19 dafür aus, umgehend den im Koalitionsvertrag vorgesehenen Strategieprozesses Medizintechnik auf hoher politischer Ebene zu starten. „Mit dieser Unterstützung wollen die Medizintechnik-Unternehmen erreichen, Forschungsergebnisse schneller in die Versorgungspraxis zu überführen und den Patienten den medizintechnischen Fortschritt zeitnah zur Verfügung stellen zu können. Die gesamte Gesundheitswirtschaft muss sich zudem viel schneller digitalisieren. Wir benötigen von der Politik verlässliche Vorgaben. Die Zeit drängt“, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Joachim M. Schmitt. 

Im Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD vom 7. Februar 2018 heißt es dazu: „Wir werden die E-Health-Initiative und den Strategieprozess Medizintechnik weiterführen, um Deutschland als Standort der Gesundheitswirtschaft nachhaltig und zukunftsorientiert zu gestalten. Wir werden auch den Pharma-Dialog unter Einbeziehung der Regierungsfraktionen des Deutschen Bundestags fortsetzen.“ Der Pharmadialog läuft bereits in der neuen Legislaturperiode auf Staatssekretär-Ebene. Für den MedTech-Bereich braucht es nun den Neustart eines strukturierten und ressortübergreifenden Strategieprozesses Medizintechnik, so der BVMed. Dazu gehört auch die Fortführung der nationalen Informationsplattform medizintechnologie.de. 

Der Druck zur Veränderung und der Wunsch nach dynamischeren Bewertungssystemen, die nützliche Anwendungen schneller zum Patienten bringen, werden nach Ansicht des BVMed nicht zuletzt von den Patienten selbst kommen. Beispiel Diabetes-Behandlung: In den USA ist ein erstes „Closed loop“-System mit kontinuierlicher Glukosemessung und über intelligente Algorithmen gesteuerter Insulinpumpe bereits auf dem Markt. In Europa warten die Diabetiker ungeduldig auf diese Innovation. 

Zum Jahreswechsel stellt der BVMed insbesondere die medizintechnischen Trends in den Vordergrund: 

„Die technischen Fortschritte in der Medizin waren in den letzten Jahrzehnten gewaltig. Und trotzdem: Wir stehen erst am Beginn einer medizintechnischen Revolution.

Die Miniaturisierung von Produkten wird durch Mikrosystemtechnik, Nanotechnologie und optische Technologien vorangebracht. Wir reden bereits über implantierbare Mikrosysteme, die aktiv oder passiv, sensorisch, telemetrisch oder mit Nervenankopplung funktionieren können. Eingriffe werden künftig noch häufiger mit minimal-invasiver Chirurgie ausgeführt: bildgeführt, katheterbasiert, endoskopisch.

Daneben etabliert sich die Molekularisierung – repräsentiert durch Biotechnologie, Zell- und Gewebetechnik. Die Medizintechnik wird für die regenerative Medizin an Gewicht gewinnen, wenn die Forschungen der Zell- und Gewebetechnik zur Anwendung kommen. Hinzu kommt die Entwicklung von neuen funktionellen Biomaterialien.

Den größten Einfluss auf den medizintechnischen Fortschritt hat aber ohne Zweifel die Digitalisierung. Mit Computerunterstützung verbessern sich Bildverarbeitung, Modellierung und Simulation dramatisch. Implantate werden immer leistungsfähiger und liefern durch Sensoren und Sender wertvolle Daten and Ärzte und Patienten. Therapiesysteme können in der Diabetesbehandlung, der Dialyse oder der Beatmung immer intelligenter gesteuert werden. 

Große Umwälzungen wird es durch BigData-Anwendungen, eHealth, Telemedizin und Telemonitoring sowie die erforderliche Vernetzung geben. Eng verbunden mit diesen Ansätzen ist die Vision einer internationalen elektronischen Patientenakte. Datenstrukturen werden so entworfen, dass der größtmögliche Vorteil für die Patienten entsteht und der Datenschutz gesichert ist. 

Mit neuer, digitaler Medizin ist die Hoffnung verbunden, Krankheiten früher zu erkennen, besser behandeln zu können und die Lebensqualität zu verbessern. Außerdem kann die Digitalisierung Prozesse in der Patientenversorgung optimieren und helfen, Kosten im System zu sparen.
© erysipel  / pixelio.de
Der nächste große Schritt in der Revolution der Gesundheitsversorgung wird, wie in vielen anderen Bereichen, die Künstliche Intelligenz (KI) sein, intelligente Datenanalyse und Datennutzung über Algorithmen, die ständig dazulernen und besser werden. „Dieser rasante technische Wandel ist Treiber des medizintechnischen Fortschritts“, so BVMed-Geschäftsführer Schmitt. „Diese dynamische Entwicklung können wir aber nicht mit den herkömmlichen Bewertungs- und Erstattungsstrukturen der Selbstverwaltung in Deutschland begegnen. Wir brauchen neue und mutige Wege. Wir brauchen Fast Track-Verfahren für digitale Medizin und Verfahren für kleine Patientengruppen und seltene Erkrankungen. Wir brauchen eine eigene Bewertungsmethodik für innovative Medizintechnologien. Wir müssen die lähmenden Prozesse der Selbstverwaltung beispielsweise bei der MedTech-Nutzenbewertung aufbrechen.“ -------------------------------------------------------------------------------- Pressetext online unter: https://www.bvmed.de/bvmed-zum-jahreswechsel-wir-brauchen-einen-ressortuebergreifenden-strategieprozess-medizintechnik Pressearchiv: https://www.bvmed.de/pressemeldungen V.i.S.d.P.: Manfred Beeres M.A. Leiter Kommunikation/Presse BVMed - Bundesverband Medizintechnologie Reinhardtstr. 29 b D - 10117 Berlin Tel.: +49 (0)30 246 255-20 Fax: +49 (0)30 246 255-99 E-Mail: beeres@bvmed.de Internet: http://www.bvmed.de -------------------------------------------------------------------------------- RSS (http://www.bvmed.de/rss-feeds) Facebook (http://www.facebook.com/bvmed) Twitter (http://www.twitter.com/bvmed) Google Plus (http://plus.google.com/+BvmedDeutschland) Flickr (http://www.flickr.com/photos/bvmed) Youtube (http://www.youtube.de/medizintechnologien) -------------------------------------------------------------------------------- Der BVMed vertritt als Wirtschaftsverband rund 230 Industrie- und Handelsunternehmen der Medizintechnologiebranche. Im BVMed sind u. a. die 20 weltweit größten Medizinproduktehersteller im Verbrauchsgüterbereich organisiert. Die Medizinprodukteindustrie beschäftigt in Deutschland über 195.000 Menschen und investiert rund 9 Prozent ihres Umsatzes in die Forschung und Entwicklung neuer Produkte und Verfahren. -------------------------------------------------------------------------------- Wir haben alle verkehrsüblichen Maßnahmen unternommen, um das Risiko der Verbreitung virenbefallener Software oder E-Mails zu minimieren, dennoch raten wir Ihnen, Ihre eigenen Virenkontrollen auf alle Anhänge an dieser Nachricht durchzuführen. Wir schließen die Haftung für jeglichen Verlust oder Schäden durch virenbefallene Software oder E-Mails aus. Dieser Pressetext wurde an dr.valentin@web.de gesendet. Dieser Pressetext wird Ihnen ausschließlich mit Ihrem Einverständnis zugesandt. Wollen Sie unsere Pressetexte in Zukunft nicht mehr erhalten, klicken Sie bitte hier (https://www.bvmed.de/de/bvmed/newsletter-personalisierung?I=78995&Z=c8899121cddf50938e8780e98f23bd1e). -------------------------------------------------------------------------------- © 2018 BVMed - Bundesverband Medizintechnologie

Sonntag, 25. November 2018

Beval-med. Medizintechnik mit neuer Lagerhalle

© fv 2018
Beval-med. Medizintechnik steht kurz vor der Eröffnung der neuen Lagerhalle. Nachdem wir seit geraumer Zeit  aufgrund sehr guter Auftragslage bei den Lagermöglichkeiten  immer  mehr auf unsere Büroräume ausweichen mussten und langsam aber sicher an die Grenzen unserer Kapazitäten stießen, hatten wir uns schon Mitte 2017 für den Bau einer kleinen Lagerhalle entschieden. Aufgrund der Unbeweglichkeit unserer Kreisverwaltung - man brauchte ein halbes Jahr für die Baugenehmigung einer Fertigteilhalle - konnte diese Halle erst jetzt (Ende November) montiert werden. Nachdem nun in der nächsten  Woche die Elektrik gelegt und daran anschließend der Fußboden versiegelt wird, können wir hoffentlich noch in diesem Jahr mit unserem Warenlager umziehen.

Unser Dank gilt unseren Bauarbeitern, der Firma Breithaupt und Philipp, die den Kran stellte und den vielen unbürokratischen Handwerkern und Helfern, die uns bei Abriß des Altbaus und dem Neubau unterstützten und unterstützen.

Freitag, 23. November 2018

Klinische Studien für Medizinprodukte

© Tim Reckmann  / pixelio.de
Die Durchführung von klinischen Studien ist nötig, um die behördliche Zulassung für den Verkauf eines bestimmten Medizinprodukts zu erhalten. Dahinter verbirgt sich nicht nur, die Wirksamkeit und vor allem die Verträglichkeit eines bestimmten Produktes zu testen und sicherzustellen.


Was sind klinische Studien für Medizinprodukte und was muss bei ihrer Durchführung beachtet werden? Dieser Artikel erklärt die Grundlagen, die Hersteller von Medizinprodukten und ihre Partner in Kliniken oder Arztpraxen kennen müssen.

Mittwoch, 14. November 2018

Healthcare Compliance: Neue "MedTech Kompass"-Depesche des BVMed informiert über "angemessene Verpflegung und Bewirtung"

Frischer Salat (© Helene Souza  / pixelio.de)
Berlin | Die aktuelle "MedTech Kompass"-Depesche des BVMed zum Thema Healthcare Compliance informiert über angemessene Verpflegung und Bewirtung im Rahmen der Zusammenarbeit zwischen Industrie und Ärzten. Das Healthcare Compliance-Committee des BVMed gibt dabei praktische Handlungsempfehlungen und Orientierungswerte. Eine angemessene Bewirtung im Rahmen von unternehmensorganisierten medizinischen Schulungen und Veranstaltungen ist dabei zulässig, wenn die Regeln des Kodex Medizinprodukte beachtet werden. Die neue Depesche ist abrufbar unter www.bvmed.de/kompass-depeschen (https://www.bvmed.de/de/recht/healthcare-compliance/kompass-depeschen).

Beim Thema Verpflegung besteht vielfach Unsicherheit darüber, was noch angemessen ist. Ein Arbeitsessen, bei dem eine überschaubare Zahl von Personen Themen bespricht, die die Zusammenarbeit betreffen, beispielsweise ein gemeinsames Forschungsvorhaben oder einen Vortrag, ist grundsätzlich zulässig. Der genaue Anlass und die Personen sollten bei der Abrechnung dokumentiert werden (Dokumentationsprinzip). Nicht erlaubt sind so genannte Geschäftsessen anlässlich der Anbahnung oder des Abschlusses eines Geschäftes (Verstoß gegen das Trennungsprinzip). Für die Angemessenheit der jeweiligen Bewirtung kommt es auf den Einzelfall an. Als Orientierung kann ein Wert von 50 bis 60 Euro inklusive Getränke je Person herangezogen werden. Besondere Gourmet-, Event- und Luxusrestaurants sollten nicht für Arbeitsessen ausgewählt werden. 

Bewirtungen im Rahmen von medizinischen Schulungen und Veranstaltungen, die vom Unternehmen selbst organisiert werden, sind zulässig, soweit die Dauer der Bewirtung der übrigen Veranstaltung deutlich untergeordnet ist und nicht als Hauptanreiz für die Teilnahme wahrgenommen werden kann. Bei extern organisierten ärztlichen Veranstaltungen oder Kongressen dürfen von den Unternehmen für die Bewirtung von Teilnehmern keine Kosten übernommen werden. Die neue Depesche enthält außerdem praktische Tipps und Faustregeln, in welchen Hotels Unternehmen Fortbildungen für Ärzte veranstalten dürfen.

Die BVMed-Präventionskampagne MedTech Kompass unterstützt die Unternehmen und medizinische Anwender durch Aufklärung, die notwendige Zusammenarbeit sicher und transparent zu gestalten. Die beste Prävention ist es dabei, die vier Grundprinzipien der Zusammenarbeit zu befolgen, wie sie im Kodex Medizinprodukte beschrieben sind: Trennungs-, Transparenz-, Äquivalenz- und Dokumentationsprinzip. Im Fall von Bewirtungen bedeutet das:

    * Transparenzprinzip: Eine Information des Vorgesetzten wird empfohlen, insbesondere bei Fortbildungsveranstaltungen auch die Einholung der Genehmigung durch den Dienstherren.
    * Dokumentationsprinzip: Die Bewirtung sollte dokumentiert werden. Anlass, bewirtete Personen mit Arbeitgeberzuordnung, Ort und Wert sind festzuhalten.
    * Äquivalenzprinzip: Die Bewirtung muss angemessen sein. Dies drückt sich sowohl durch Ort, Zeit und Wert der Bewirtung aus.
    * Trennungsprinzip: Der Grund der Bewirtung darf nicht mit Umsatzgeschäften in Zusammenhang stehen.

Mehr zum Thema gibt es unter www.bvmed.de/compliance (https://www.bvmed.de/de/recht/healthcare-compliance).

Dienstag, 13. November 2018

BVMed-Appell an Krankenhäuser und Lieferanten: "Logistische Herausforderungen zum Jahresende rechtzeitig angehen"

© Andreas Hermsdorf  / pixelio.de
Berlin | Der Arbeitskreis Krankenhausmarkt des Bundesverbandes Medizintechnologie, BVMed, und die Arbeitsgruppe Healthcare-Logistik appellieren an die Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen in Deutschland, die "besonderen logistischen Herausforderungen zum Jahresende" frühzeitig in den Warenwirtschaftsplanungen zu berücksichtigen.

Die Erfahrungen der letzten Jahre hätten gezeigt, dass zum Jahresende mit Einschränkungen in der Versorgung von Gesundheitseinrichtungen mit notwendigen Medizinprodukten zu rechnen sei, so BVMed-Geschäftsführer und Vorstandsmitglied Joachim M. Schmitt.

Grund für die Sorge vieler Lieferanten im Bereich der Gesundheitsversorgung mit Medizinprodukten ist die E-Commerce Entwicklung der letzten Jahre. "Die gestiegene Anzahl der Warenlieferungen konzentriert sich zum Jahresende in drastischer Form und stellt die Spediteure, speziell die Paketdienstleister, vor große Kapazitätsprobleme. Diese Dienstleister werden auch von der Healthcare-Branche genutzt", sagt Rüdiger Forster, Mitglied der Arbeitsgruppe Healthcare-Logistik und Logistik-Experte beim BVMed-Mitglied Johnson & Johnson Medical. 

Die Sorge der MedTech-Lieferanten verstärkt sich auch durch reduzierte Lagerkapazitäten in Kliniken und die Anzahl der zu überbrückenden Feiertage. Der wachsende Mangel an Kraftfahrern könnte auch auf Seiten der Dienstleister Auswirkungen haben. Es sei zu befürchten, dass durch den Nachwuchsmangel die stark gestiegene Anzahl von Lieferungen bundesweit nicht termingerecht abgearbeitet werden könnte, so die Logistikexperten. Deshalb sei eine frühzeitige Vorbereitung auf die logistischen Herausforderungen zum Jahresende erforderlich.

Montag, 5. November 2018

Grafik der Woche: Stärken des MedTech-Standorts Deutschland

BVMed-Herbstumfrage 2018: Die befragten BVMed-Mitgliedsunternehmen bewerten die gute Infrastruktur, gut ausgebildete Fachkräfte und das hohe Versorgungsniveau der Patienten als Stärken des MedTech-Standorts Deutschland. Die Höhe des Erstattungsniveaus, der Standard der klinischen Forschung und die Forschungsförderung wurden dagegen nicht so oft genannt. Mehr zur Branche: bvmed.de/medienseminar-2018.

Mittwoch, 17. Oktober 2018

Neue Messer für die Kataraktchirurgie

Unsere Webseite wurde vervollständigt ! Beval-med. medizintechnik hat seit Neuestem die Präzisionsmesser der Firma Tecfen Medical im Vertriebsprogramm. Die Messer, Lanzen und Skalpelle verfügen über Schneiden  aus hochqualitativem Edelstahl sowie ergonomische Handgriffe, alle Materialien sind ökologisch unbedenklich und wiederverwendbar.

MVR-Skalpell


Phakolanze

Entsprechende Unterlagen finden Sie auf unserer Webseite im Katalog.

Sonntag, 14. Oktober 2018

Irisretraktor aus Polypropylen

Neuer Artikel bei beval-med medizintechnik: Irisretraktoren erweitern kleine oder unvollständig erweiterte Pupillen und erlauben eine uneingeschränkte Sicht z.B. während der Katarakt- OP. Der Irisretraktor ist durch  einen 0,5 mm weiten, selbst abdichtenden Schnitt im Limbus implantierbar.1 Box enthält 5 Stück Einwegretraktoren ( = 1 Set).


Montag, 23. Juli 2018

Medizinprodukteverordnung: Beschlüsse der Wirtschaftsministerkonferenz

St. Wendel, 23.07.2018: Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut verwies bei der Wirtschaftsministerkonferenz (WMK) am 28. Juni 2018 im Saarland wegen der EU-Medizinprodukteverordnung (MDR) auf die Gefahr eines Firmensterbens bei kleinen und mittelständischen Medizintechnik-Unternehmen (KMU), berichtet MTD-Instant in seiner Ausgabe 28/2018. Grund sei der erhebliche finanzielle und personelle Mehraufwand, von dem auch die Überwachungsbehörden betroffen seien.

Die WMK fasste folgende Beschlüsse: Insbesondere wegen der KMU sollte sich die Bundesregierung aktiv in den Prozess der Weiterentwicklung des Rechtsrahmens durch die EU-Kommission einbringen. Dazu gehörten eine Verlängerung der geltenden Übergangsfristen für die MDR und die IVDR (Mai 2020 bzw. Mai 2022) sowie eine deutliche Reduzierung der Anforderungen bei der Neuzertifizierung bewährter Bestandsprodukte. Auf nationaler Ebene sollten keine zusätzlichen Verschärfungen bei der Implementierung der MDR vorgenommen werden und kritisch geprüft werden, inwiefern die Rechtsakte von KMU auch umgesetzt werden können. Zudem sollte der Strategieprozess Medizintechnik dabei unterstützen, Infrastruktur und personelle Ressourcen für klinische Studien zu entwickeln sowie das Methodenspektrum bei klinischen Studien zu erweitern. Beschlüsse der WMK: bit.ly/2KPCAJS.