Dienstag, 14. Februar 2012

Neue Produktlinie, neues Produkt

Ende Februar ist es endlich soweit: Ein neues Produkt unserer Linie "bevalSHIELD" geht in die Produktion und steht damit den operierenden Augenärzten zur Verfügung. 

Die sogenannte "LASIK-Brille" ist besonders für Patienten nach refraktiver Chirurgie gedacht und soll das operierte Auge vor allem nachts vor unbeabsichtigten Berührungen oder Manipulationen schützen.

Die bevalSHIELD-LASIKbrille kann direkt bei beval-.med. medizintechnik Bernau bei Berlin oder bei verschiedenen Apotheken bezogen werden.

Foto: © Danting Fei  2012

Mangelverwaltung kostet unser Geld

Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" überrascht nicht wirklich mit der Nachricht, dass 23 Prozent ( ca. 41 Milliarden Euro) der Gesamtausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung im Jahre 2010 in bürokratischen Abläufen verbraucht wird. In der Industrie liegt dieser Anteil bei nur 6,1 Prozent. In einer Studie der Unternehmensberatung A.T. Kearney wird festgestellt, dass die Krankenkassen selbst 9,5 Milliarden Euro jährlich offiziell als Verwaltungsausgaben angeben, zusätzlich allerdings weitere 18 Milliarden €  u.a. durch die von den Kassen geforderte Bürokratie bei Apotheken, Arztpraxen oder Krankenhäusern anfallen. Krankenhausärzte müssen danach 37 Prozent ihrer Arbeitszeit mit Verwaltungsaufgaben zubringen.
Auch die komplizierten Abrechnungsverfahren oder die Praxisgebühr sind Kostentreiber - .und bewirken damit genau das Gegenteil von dem, wofür sie einst mit großem Pomp von der Politik geschaffen wurden. A.T. Kearney vertritt die Ansicht, dass durch schlankere Strukturen der Beitragssatz der GKV von derzeit 15,5 auf 14,2 Prozent senken ließe.

Schlußfolgerung: Mangelverwaltung erfordert mehr Bürokratie, erhöht damit automatisch die Kosten und führt zu noch mehr Mangel. Woraus die Politik dann die Notwendigkeit weiterer "Reformen" ableitet und weitere Mangelwirtschaft initiiert.  Ein richtiger Teufelskreis.  Wer die Zustände in der ehemaligen DDR noch kennt, fühlt sich an die dortige Planwirtschaft erinnert. Auch diese hat nicht funktioniert.


Quelle: "Der Spiegel" 1/2012, Seite 60
Foto: Andrea Damm  / pixelio.de

Mittwoch, 8. Februar 2012

Der lange Weg einer MedTech-Innovation in die Praxis:

Der neue Innovations-Newsletter "Fortschritt erLeben" des Bundesverbands Medizintechnik (BV Med)beleuchtet anhand des Fallbeispiels eines implantierbaren EKG-Geräts zur Dauerüberwachung des Herzrhythmus den langwierigen und zähen Weg einer medizintechnischen Innovation in die Praxis. Der Newsletter kann unter www.fortschritt-erleben.de/Innovations-Newsletter abgerufen werden. 

Der BVMed-Newsletter "Fortschritt erLeben" informiert regelmäßig über aktuelle gesundheitspolitische Ent- wicklungen und die Perspektive des BVMed. Anhand konkreter Beispiele innovativer Medizinprodukte zeigt die Initiative, wie Patienten, aber auch das Gesundheits-system insgesamt, von der Forschung und Entwicklung in der Medizintechnik profitieren können. Langwierig und zäh: So gestaltet sich allerdings häufig der Weg medizintechnischer Innovationen in die Versorgung. Welche systemischen Hürden sich stellen, schildert Unternehmensvertreter Dirk Bierbaum im Interview am Beispiel des Ereignis-Rekorders. Wie ein Ereignis-Rekorder funktioniert und welche wichtigen Funktionen er für die Patienten übernehmen kann, schildert der Newsletter ebenfalls. 

Alle Ausgaben des Newsletters und weitere Informationen gibt es unter www.fortschritt-erleben.de.  

Direktlink zum neuen Innovations-Newsletter: 
http://www.bvmed.de/stepone/data/downloads/01/e3/00/newsletter-fortschritt-erleben-2011_2012.pdf 

 
 
Grafik: Gerd Altmann/Shape:photoshopgraphics.com  / pixelio.de