Montag, 7. September 2015

DKG verschärft Kampagne gegen Krankenhausreform

Berlin. Mit 40.000 Plakaten und einer Kundgebung am 23. September 2015 vor dem Brandenburger Tor verschärft die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) ihre Kampagne gegen die geplante Krankenhausreform. „Wir brauchen eine Krankenhausreform, die dort ansetzt, wo die wirklichen Probleme sind“, sagte DKG-Präsident Thomas Reumann auf einer Pressekonferenz in Berlin. Der vorliegende Gesetzentwurf leiste das nicht. Die anhaltend schwierige Lage vieler Krankenhäuser, die hohen Belastungen des Personals, vielerorts Personalengpässe, Sanierungsstau infolge unzureichender Investitionsmittel und immer weiter steigender Behandlungsbedarf, insbesondere in den Notfallambulanzen – das seien die drängenden Probleme, die den Krankenhäusern unter den Nägeln brennen und zu deren Lösung die Krankenhausreform maßgeblich beitragen müsse. Der Entwurf sehe Belastungen und Kürzungen vor, anstatt die Finanzierung des Personals in den Krankenhäusern zu sichern. „Mehr Qualität durch weniger Geld und Personal – diese Formel geht nicht auf“, so Reumann.

Mehr: www.bvmed.de/nl3615.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen