Dienstag, 28. Mai 2013

Steuern klug steuern - Mit Steuerpolitik Zukunft sichern

Steuerpolitische Positionen der Wirtschaft in Berlin und Brandenburg zur Bundestagswahl 2013 wurden gestern in Berlin anlässlich einer gemeinsamen Sitzung der Ausschüsse für Steuern und Finanzen der Industrie- und Handelskammern in Berlin und Brandenburg  beraten.

Den im Vorfeld der Bundestagswahl 2013 vermehrt laut gewordenen Stimmen aus verschiedenen politischen  Parteien, die Steuererhöhungen und eine Ausweitung der Substanzbesteuerung zur Konsolidierung der öffentlich Haushalte fordern, wurde eine eindeutige Abfuhr erteilt.

Michael Staudinger  / pixelio.de
Die letzten Steuerschätzungen gehen davon aus, dass im Jahre 2017 gegenüber dem IST 2011 eine Rekordsteuersumme von 705 Mrd. Euro zur Verfügung stehen wird. Das entspricht einer Steigerung um über 23 Prozent. Der deutsche Staat hat also kein Einnahmen-, sondern ein Ausgabenproblem.

Die deutschen Familienunternehmen schultern schon heute den erheblichen Teil der Steuerlast. Daher fordert die Wirtschaft:


- keine Anhebung des Spitzensteuersatzes bei der Einkommensteuer
- keine Wiedereinführung einer Vermögensteuer bzw. einer Vermögensabgabe
- Verschonung des gesamten betrieblich gebundenen Vermögens bei der Erbschafts- und
   Schenkungsteuer
- Verrechnung von Verlusten mit Gewinnen verbessern – Wegfall der Mindestgewinnbesteuerung
   für neue Verluste
- Gewerbesteuer reformieren – mindestens kurzfristige Abschaffung der ertragsunabhängigen   Elemente (Hinzurechnungen).


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